Precious Mem'ries - Jubiläumskonzert
von Adminstrator (Kommentare: 0)
Konzert 10+3
Precious Mem’ries
Ein Jahreskonzert, dass in diesem Jahr ein Jubiläumskonzert wurde.
Schon mit dem ersten Beitrag beim Einzug in die Kirche, „Edelweiß“ aus dem Musical „Sound of Music,“ saßen die Zuhörer*innen gespannt und voller Vorfreude in der Kirchenbank.
Riechen sie etwas, war die Eingangsfrage von Gastgeberin Pfarrerin. Corinna Seeberger, die das erste Wort ergriff.
Was lag denn da in der Luft? Die Antwort darauf gab sie gleich selbst. Musik liegt in der Luft. Wohl wahr, strengte man sich etwas an, war die Luft ringsum schon jetzt musikgeschwängert.
Pfarrerin. Seeberger freute sich sichtlich, dass der Gospelchor nach der langen gesanglichen Abstinenz nun endlich wieder sein Konzert in ihrem „Heim“ gab.
Bürgermeister und Schirmherr des Vereins Jürgen Kirchner, der es sich, trotz böser Erkältung, nicht nehmen ließ einige warme und unterhaltsame Worte zu sprechen, zeigte sich bewundernd über den Gesang der Frauen, war er doch, nach eigener Einschätzung, recht talentbefreit, wenn es um seinen eigenen Gesang ging.
Die Ansprache von Monika Mohr-Waldschmidt knüpfte an die der Vorredner*innen an. Sie begrüßte alle Anwesenden, besonders Rudi Neumann vom Sängerkreis Weinheim mit Ehefrau, Diakonin Christel Apel von der Bonhoeffergemeinde und die Vorstände und Sänger*innen einiger befreundeter Chöre, die nach dem Freundschaftssingen tags zuvor auch Gäste dieses Konzertes waren. Nach einem Dankeschön an die Kirchengemeinde wegen der freundschaftlichen und unkomplizierten Unterstützung des Chors, vor und während der Festtage, sagte sie hörbar erfreut, das Konzert wäre nach der langen konzertlosen Zeit wie ein Nachhausekommen.
Mohr-Waldschmidt kündigte danach die nächsten Lieder für den ersten Block an. Anschließend übernahm Annerose Wagner die weitere Moderation. Vor der Pause, nach dem zweiten Block, kündigte sie dann die Ehrungen von Chorleiterin Peny Bauer und Pianistin Renny Löffler an.
Der Chor trennte sich mittig, wie Moses das rote Meer, sodass die Jubilarinnen, Rudi Neumann und Chorchefin Mohr-Waldschmidt gut zu sehen waren. Nach einigen persönlichen, den Chor betreffenden, Worten der Vorsitzenden an Peny Bauer und ihr herzliches Dankeschön für den „Glücksfall“, sie als Dirigentin zu haben, übernahm Rudi Neumann die Ehrung Frau Bauers. In lobenden und ehrungsvollen Worten fasste er die Jahre des Einsatzes von Beginn an zusammen und attestierte Frau Bauer Talent, Engagement und Einsatz für den Chorgesang. Er strich ihre Verdienste der vielen Jahre heraus, welches deutlich über die 13 Jahre Gospelchor hinausgeht und ehrte sie folgerichtig mit der goldenen Ehrennadel.
Nach dieser Anerkennung erfolgte die Ehrung von Pianistin Renny Löffler durch die Vorständin. Der Chor war nach den Worten Mohr-Waldschmidts über dieses zweite Glück, damals von Bauer mit in die Chorstunden gebracht, sehr dankbar. Sie bezeichnete Renny Löffler als virtuose Klavierspielerin mit einem starken Improvisationstalent, die kleine Fehler der Sängerinnen elegant mit ihrem Klavierspiel ausgleiche. Außerdem hätten alle ihr Lächeln und ihre freundliche Art ins Herz geschlossen. Mohr-Waldschmidt übergab nach diesen persönlichen Worten eine Urkunde und beiden Damen ein besonderes „Precious Mem’ries“-Geschenk des Vereins.
Die Liedauswahl von Chorleiterin Peny Bauer war dann auch wie immer abwechslungsreich gemischt und abgestimmt. Die Frauen des Gospelchors zogen alle Register chorischen Singens. Ältere Beiträge aus ihrem reichhaltigen Repertoire, gepaart mit neuen Liedern, es war ein wunderbares Potpourri ganz unterschiedlicher Songs, alle auf höchstem gesanglichem Niveau. Eine Klaviatur tiefer und höchster Töne, ein harmonisches Zusammenspiel dreier und zuweilen von vier Stimmen. Ein wahres Klangerlebnis. Zumindest gemessen an den Reaktionen des Publikums, die nicht selten in Standing Ovations mündeten.
Den letzten Part des Jubiläumskonzerts moderierte die 2. Vorsitzende Natascha Haack, die auch das Ende des Konzerts ankündigte.
Unvergesslich das Solo von Peny Bauer in „Son of a Preacher Man“, das rasante Sambastück „Journey to Brazil“, oder auch Klassiker wie „Everything I do“ von Adams. Man bräuchte mehr Zeilen, um alle Lieder den nötigen Platz zu schenken, um sie zu erwähnen. Von Klassikern über aktuelle Melodien, wie „Because of You“ von Kelly Clarkson war die Auswahl des Chorgesangs breit gefächert. Nach ganzen 20 Liedern neigte sich das Konzert dem Ende zu und wurde durch die Zugabe des Chartbreakers „Bohemian Rhapsody“, dem unvergleichlichen Sound von Queen, abgerundet.
Die Vorständin dankte am Ende Peny Bauer und Renny Löffler mit einem bunten Blumenstrauß und wollte anschließend diesen Zauber des Augenblicks nicht durch viele Worte zerstören. Sie dankte dem Publikum und entließ alle Zuschauer mit der Hoffnung, dass diesen das eine oder andere Lied noch etwas im Kopf bleiben würde.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben